Die St. Jakobus-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e. V.

Wer engagiert sich mit welchem Anliegen für einen Pilgerweg durch Sachsen-Anhalt? Der St. Jakobus Pilgerweg Sachsen-Anhalt ist ein Kooperationsvorhaben, an dem das Land Sachsen-Anhalt, die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, die Evangelische Landeskirche Anhalts, das Bistum Magdeburg, der Gebirgs- und Wanderverein Sachsen-Anhalt e.V. und die Fränkische St. Jakobusgesellschaft beteiligt sind.

Wie kommt es, dass hier, in dieser gegenwärtig atheistisch geprägten Region mit einem Pilgerweg Traditionen und Praktiken aufleuchten, die längst abgestorben schienen? Die Jakobuswege in Süd- und Westdeutschland sind in den vergangenen Jahren durch die dortigen Jakobusgesellschaften gut erforscht und ausgebaut worden. Von der fränkischen Jakobusgesellschaft ging der Wunsch und die Anregung aus, den Weg aus Berlin nach Santiago de Compostela anzuschließen. Ein ehrgeiziges Unterfangen. Und so machten sich die Jakobsbrüder aus dem fränkischen auf den Weg und suchten quasi- entgegen der Richtung nach Santiago de Compostela den Anschluss übers Thüringische- Sachsen-anhaltinische und dann ins Brandenburgische zu bauen. Schnell haben sie Unterstützung in den Ministerien, den Kirchen und bei Vereinen gefunden, die dann gemeinsam dieses Vorhaben umgesetzt haben.

Im Jahre 2005 wurde der Weg aus der Taufe gehoben und zur Pflege und Unterhaltung die St. Jakobus-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. gegründet.


Der Vorstand


Die Initiatoren des Weges